Werkstufe als Schnittstelle zwischen Schule und Erwachsenwelt

Um unseren Schüler/innen leben­sna­he Lern­felder für ihre weit­ere Zukun­ft anzu­bi­eten, arbeit­en wir mit ver­schiede­nen Koop­er­a­tionspart­nern zusam­men. Ziel ist es, Ihnen unter Beach­tung indi­vidu­eller Lebensper­spek­tiv­en Ein­blicke in die Bere­iche Arbeit­sleben, Wohnen, Freizeit, Präven­tion­sar­beit und Part­ner­schaft zu bieten und Anlauf­stellen aufzuzeigen. Dazu gehören u.a.:

  • die Bun­de­sagen­tur für Arbeit
  • der Inte­gra­tions­fach­di­enst (IFD)
  • die Werk­stät­ten für angepasste Arbeit (WfaA)
  • die Förder- und Betreu­ungs­bere­iche der WfaA
  • Beratungsstellen, beispiel­sweise des DRK oder der Polizei
  • ver­schiedene Ämter

Jedem Schüler/jeder Schü­lerin wird im Rah­men des Unter­richts­fach­es Arbeit und Beruf wöchentlich in 4 Unter­richtsstun­den das Erproben prak­tis­ch­er Tätigkeit­en ermöglicht (Prax­istag in der Schule). Dazu gehören u.a. Auf­gaben im Bere­ich der Dien­stleis­tun­gen und das Ken­nen­ler­nen ver­schieden­er Arbeits- und Pro­duk­tions­for­men. Par­al­lel dazu wer­den in Zusam­me­nar­beit mit der Agen­tur für Arbeit und dem IFD bei entsprechen­der Eig­nung des Schülers/der Schü­lerin externe Prak­ti­ka organ­isiert. Langjährige Prax­is­part­ner sind z.B.:

  • Pflege­heime und Kranken­häuser, Kindergärten (Küchen und Hauswirtschafts­bere­ich)
  • Gärt­nereien
  • der Bauhof

Im 3. Werk­stufen­jahr find­et darüber hin­aus für jeden Schu­la­bgänger ein­mal pro Hal­b­jahr ein 14-tägiges Block­prak­tikum in ein­er WfaA statt. Durch Über­nahme von gle­ich­för­mi­gen Tätigkeit­en in der indus­triellen Fer­ti­gung üben sich hier die Schüler/innen im Aus­führen von Mon­tagear­beit­en, im Ord­nen, Sortieren und Ver­pack­en. Schüler mit stark erhöhtem son­der­päd­a­gogis­chen Förderbe­darf absolvieren ihre Prak­ti­ka im Förder- und Betreu­ungs­bere­ich der WfaA. Schüler des 1. und 2. Werk­stufen­jahres führen ihr Block­prak­tikum in der Schule durch und erledi­gen in ver­stärk­tem Maße Auf­gaben, die sie aus dem Prax­istag bere­its ken­nen.

Der prax­is­be­zo­gene Unter­richt der Werk­stufe wird durch die Ver­mit­tlung the­o­retis­chen Grund­wis­sens unter­mauert. Unter Nutzung des Ord­ners Leben und Arbeit (her­aus­gegeben von der Lan­desar­beitsstelle Schule-Jugend­hil­fe Sach­sen ev.) entste­ht in den let­zten drei Schulbe­such­s­jahren für jeden Schüler/jede Schü­lerin ein “Nach­schlagew­erk” auf der Grund­lage seines/ihres per­sön­lichen Pro­fils zu den The­men:

  • Meine Fam­i­lie und ich
  • Meine Arbeit
  • Mein Zuhause und mein Arbeit­sort
  • Meine Freizeit und meine Fre­unde
  • Meine Helfer und meine Kon­tak­te